Die Mauer hatte keine Chance

Wohl zum letzten Mal auf dem ehem. Hutschenreuther Fabrikgelände B

Auf dem Übungsplan am 13. Juni stand das Retten eines Verletzten hinter einem Hohlraum. Die Helfer erhielten von ihrem Zugführer den Auftrag ein möglichst kleines Loch in die Wand zu schlagen um anschließend die verletzte Person zu retten. Da die Mauer instabil ist, kann nur ein kleines Loch zur Rettung in die Wand geschlagen werden. Ob ein Verletzter durch dieses Loch (ca. 40 x 20 cm) passt? Der Schleifkorb ist für dieses Loch zu groß, also musste das Bergetuch her. Trotz aller Skepsis so manch eines THW Helfers schaffte es die erste Bergungsgruppe die "Verletzte" Person aus dem Gefahrenbereich zu befördern. "Wenn die Wand so wie hier lauter Risse aufweist", so die Erklärung des Zugführers, "dann muss man die Wand genauestens beobachten und Erschütterungen möglichst vermeiden".

Als nächste Übung galt es mit dem Bohrhammer ein Loch in eine Ziegelmauer zu brechen, damit eine Verletzte Person mit Hilfe des Schleifkorbs gerettet werden kann. Ob THW-Helfer oder THW-Helferin da werden keine Unterschiede gemacht. Jeder muss ran, schließlich soll im Ernstfall jeder Helfer in der Lage sein mit den technischen Geräten umzugehen. Der Spaß kam heute nicht zu kurz, da das Gebäude nun zum Abriss frei gegeben worden ist, konnten die THW-Helfer sich verausgaben und Wände zum Einsturz bringen.


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